Cl.Guanaqueros

Aus Peru zurück in Chile ,seit dem 02.07.2013 sind wir wieder im Norden Chiles in Guanaqueros. Hier hatten wir schon Station auf unserer Reise Nach Peru gemacht auf einem wunderbaren Campingplatz Bahia Club. Nun hatten wir einmal geplant ….zum ersten mal bei unserer nun fast 1 jährigen Reise und es kam alles ganz anderst. Wir hatten uns so verliebt in Cuzco das wir 3 Monate dort bleiben wollten,hatte aber keine Lust solange auf dem Camping dort zu bleiben.Also suchten wir ein Häuschen oder eine Wohnung , was uns auf die schnelle nicht gelang . Das gleiche war in Puno und Nazca .Weil mittlerweile einige Pässe gesperrt waren wegen Schnee, entschieden wir uns wieder nach Chile zu fahren . Wie sich dann bald herausstellte eine gute Entscheidung .AB Arica und Iquique suchten wir im Internet wo wir den Winter verbringen wollten . Chillian am Rande der Anden mit seinen Thermen schien uns da sehr geeignet , die Gegend kennen wir und dort hat es uns auch gefallen . Chillian ist SKI Gebiet und im Winter fast nicht zu bezahlen auch mit Beziehungen und 50 % des normalen Preises war es dann keine Option. Zumal wir erfuhren dass , das Wetter im Moment nur aus Regen besteht . So fuhren wir bis Guanaqueros und blieben erstmal im Bahia Club . Nach weiteren Telefonaten mit der Familie war klar weiter südlich fahren wir jetzt im Winter nicht . Auch nochmals die Erklärung weil wir immer wieder darauf angesprochen werden . Hier ist alles gegensätzlich wie in Europa . Norden ist warm , der Süden kalt . Im europäischen Sommer ist hier Winter . Hier in Guanaqueros am rande der Region Atacama ist der Winter auszuhalten .Kein Regen ganz wichtig ,Tagsüber an sehr schönen Tagen 27 grad Sonne . In der Nacht kann es runter gehen auf ca. 12 Grad .In den 8 Wochen die wir mittlerweile hier sind gab es 3-4 Tage bedeckt ,trüb , Neblig dann geht das Thermometer bis auf 17 -18 grad was ja für mitten im Winter noch ne super Temperatur ist . Seit den ersten Tagen hier haben wir geschaut ob wir nicht ein Haus oder eine Cabana zu mieten bekommen .Im Winter ist hier die Chance groß etwas zu finden . So lernten wir Suzana kennen eine Maklerin aus dem Ort . Viele Wohnungen und Häuser haben wir uns angeschaut . Da war alles dabei von geht gar nicht bis ganz nobel.Alles möbelliert und voll ausgestattet . Meist reine Feriendomizile die von den Eignern nur im Sommer für geraume Zeit genutzt werden . Entschieden haben wir uns dann für die Cabana wo wir nun sind , allein wegen der Lage und der Aussicht und dem riesen Grundstück . Ein Wohn/Essraum/Küche ein Schlafzimmer ,ein Gästezimmer und ein Bad .Alles sehr gut erhalten und sauber Für unsere Bedürfnisse völlig ausreichend .Unser Grundstück ist bei ca 25 – 30000 qm eingezäunt mit freiem Blick auf das Meer und die umliegende Landschaft,und herrlich ruhig . Unser beiden Begleiter Rex und Thyson geniesen es auch im Gelände umher zu streifen ohne Leine und Halsband und geniesen Ihre Freiheit. Dennoch leben wir nicht einfach so in den Tag , es werden kleinere notwendige Reparaturen am Auto gemacht , alles belanglos hier ne Schraube locker da ein Griff ect. Wirklich groß war eigentlich nur der Austausch des Boilers fürs Warmwasser , da hat die Elektronik den geist auf gegeben . Diese ist aber separat so gut wie gar nicht mehr zu bekommen . So habe ich in Deutschland einen neuen Boiler bestellt und auch bekommen ….nach 5 Wochen . In diesen 5 Wochen lag der Boiler 4 Wochen beim Zoll ….na manchmal dauert es schon etwas länger um fest zu stellen , was nach Bombe ausschaut nicht gleich eine sein muss .Nun ist er ja angekommen und schon eingebaut .El Gordo fährt tägl. besser , es scheint so das die Maschine die nun 50 000 km drauf hat nun erst richtig eingefahren ist . Die solide Technik macht keinerlei Schwierigkeiten , nun habe ich auch alles an Material zusammen um ein paar Schönheitsreparaturen zu machen . Auf so einer Reise geht es nicht ganz ohne hier und da einen Kratzer an der Karosse zu hinterlassen als Reiseandenken .Meist hervorgerufen durch Bäume oder Büsche die zu nah am Auto wachsen , zumindest dort wo das Auto durch soll . Ein wenig Glasfaser , und Spachtel dann sieht man von den Kratzern auch nix mehr. Zwischenzeitlich haben wir uns auch um unsere permanente Aufenthaltsgenehmigung gekümmert , mit all seinen Facetten.In unserem Fall müßen wir dafür nach Coquimbo und wie jeder Ausländer uns bei der Migration anstellen . Beim dritten Anlauf haben wir eine Nummer ergattert . Zur Erklärung :! Erster Anlauf !!!! Wir sind in Coquimbo , gehen zur Migration sind dort so um 11 Uhr und erfahren folgendes . Ab 8 Uhr 30 werden 40 Nummern vergeben danach ist Schluss .Und man muss am nächsten Tag wieder kommen . Ok !!!! Kommen wir eben Morgen wieder . Zweiter Anlauf !!!! Coquimbo 8 Uhr 30 hey wir sind pünktlich aber !!!!! alle Nummern schon vergeben wir fassen es nicht . Nun fragen wir etwas die Leute aus die anscheinend eine Nummer ergattern konnten und erfahren das diese teilweise Nachts um 0 Uhr sich schon vor die Tür legen und die Nacht vor dem Amt verbringen um eine Nummer zu bekommen . Das ist auf keinen Fall was für uns .Wenn der dritte Anlauf nicht klappt dann suchen wir uns eine Region aus die weniger frequentiert ist . In Ovalle ca 90 km von hier brauch man keine Nummer und dort ist das Amt auch nicht so überlaufen das wäre dann der Plan B . Dritter Anlauf !!!! 5 Uhr aufstehen 5 Uhr 45 auf den Weg machen nach Coquimbo. 6 Uhr 30 sind wir vor dem Amt , Cecy sichert unseren Platz in der Schlange , ich laufe um die Ecke zum Eingang und zähl die Leute . Wir sind irgendwas von 27 – 30 also bleiben wir ,es scheint zu reichen eine Nummer zu bekommen . pünktlich 8 Uhr 30 setzt sich die Schlange in Bewegung , wir haben 29 fein und nun heißt es warten . Ca. 11 Uhr sind wir dran , die Verlängerung unseres Touristenvisas ist schnell erledigt und kostet uns 101000,78 CLP 164 € . Ist immerhin noch billiger wie einmal aus dem Land ausreisen und wieder hinein . Dann erledigen wir noch soweit es geht die Formalitäten für den permanenten Aufenthalt , hier gibt es noch einiges zu besorgen und zu beglaubigen dann bekommen wir erst einmal einen Aufenthalt für ein Jahr , danach unbegrenzt . Zwischenzeitlich erfahren wir von anderen Reisenden wo die hängen geblieben sind wegen der starken Schneefälle in den Anden und in Peru . Sogar in San Pedro de Atacama hat es geschneit einen der trockensten Orte der Welt . Auch hier ist der Klimawandel zu spüren . Wenn es jemanden interessiert kann er hier schmöckern !!!! latina-press.com !!!!! keine Angst ist alles auf deutsch .So verrinnt die Zeit , wir geniesen die Ruhe , die tägl. Sonnenuntergänge die jeden Tag anderst ausschauen . machen Spaziergänge oder fahren ins Dorf und in der Umgebung herum , vielleicht finden wir ja hier doch noch ein schnuckeliges Grundstück was uns gefällt und richten unseren Reisestützpunkt hier ein . Wir werden sehen und wenn sich etwas ergibt werdet Ihr es hier erfahren .

Nun noch ein paar Fotos von hier und der Umgebung

 

Kann sein das es Fotos gibt die doppelt erscheinen , bei mittlerweile gut 8000 Fotos kommt sogar der PC mit den Nummerierungen durcheinander und schiebt mir das eine oder andere Foto dazwischen . Von meiner einer ganz abgesehen ,bei der Vielzahl geht es mir genau so .

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