Ushuaia ,Fin del Mundo und zurück

20.02.2013

Weiter geht es Richtung Süden nach San Carlos de Bariloche . Das haben wir uns natürlich angeschaut (vom Auto aus ) und fragen uns was die Leute daran finden .Einmal durch die Stadt und zurück führt unser Weg weiter nach El Bolson .
Hier finden wir einen Campingplatz der von einer Brauerei geführt wird , hier bleiben wir 2 Tage um kleinere Dinge erledigen zu können .Darunter extra Verriegelungen der Schranktüren das sich Gordo nicht mehr übergeben muss.

            
20-26.02.2013

Wir folgen der Ruta 40 und 26 quer durch Argentinien bis Rada Tilly an die Atlantikküste.
Da unsere Batterien immer schlechter werden bzw. eine davon beschließen wir hier solange zu bleiben bis wir unser Auto wieder fit haben .

            
In Comodoro Rivadavia finden wir alles was wir brauchen .Zuvor hatte ich auf der Strecke bei einer Tankstelle geschaut die hatten aber nur eine 75 A ich brauche aber 2 .
In Rivadavia steuern wir eine Boschwerkstatt an, hier bin ich mir sicher passende Batterien zu bekommen . 2 stck. je 65 A uns haut es um 386 € , aber ohne geht nicht .

Da wir wissen das wir ein Großteil der Strecke auch über Schotterpisten müßen wollen wir die vermutlichen schlechten Stoßdämpfer auch noch wechseln lassen .

Mercedeswerkstatt will uns einen Termin Ende März geben , das geht ja mal gar nicht .
Dort nennt man uns aber eine Adresse wo wir hin sollen die würden sich das anschauen .
Also geht es auf die Suche über Schlammstrassen vom letzten Regen.
Irgendwann fragen wir uns soweit durch das uns ein älterer Herr die Adresse seines Sohnes gibt und den sogleich auch anruft er würde uns helfen .
Also fahren wir wieder im Industriegebiet umher und suchen den Sohn.
Der findet aber uns weil wir an Ihm vorbei gefahren sind , und folgen Ihm in seine Werkstatt .
Dort schaut er sich das an und erzählt uns irgendwas von Elastico was wir anfänglich gar nicht verstehen , bis ich mit in der Grube bin und er mir zeigt das die Blattfedern gemeint sind und diese sind fertig.

Wahrscheinlich der schwere Anhänger und die Andenfahrt waren wohl zuviel.
Er kann das nicht machen , aber er kennt jemanden in der Nähe der uns helfen kann .
Er schickt einen Mitarbeiter mit uns mit , zum einen zum erklären zum anderen zum finden .
Wir fragen was wir schuldig sind fürs anschauen ( NADA ) wir bedanken uns und machen uns auf den Weg .
Dort angekommen schaut sich der Cheffe es an und meint können wir gleich machen .Dauer ca 4 stunden .
Wir fragen nach dem Preis kann er uns noch nicht sagen . Wir ahnen böses aber es geht ja nicht anderst.
Die Werkstatt ist Abenteuerlich und genauso auch die Arbeitsweise .Jedoch muss ich zwar unter bangen um Gordo das er gleich umfällt feststellen das die Jungs genau wissen was sie tun .

            

Erst bauen sie auf der einen Seite das ganze Federpaket aus , dann ist Mittagspause .Während der Mittagspause kommt ein älterer Mann , wie wir im nachhinein erfahren der Seniorchef zieht einen schmutzigen grauen Kittel an und beginnt unsere Blattfedern einzeln unter einer Maschine per Augenmaß wieder positiv zu biegen .
Dann meint er er macht noch eine Blattfeder hinzu zum verstärken und das El Gordo höher steht ……wäre hier in Südamerika besser .

           
Ich schaue Ihm natürlich zu und muss feststellen dass Er genau weiß was er macht ,alles sieht ziemlich gut aus .
Die Jungs draussen bauen das Federpaket wieder ein und zur gleichen Zeit das andere aus .
Das linke Paket wird auch bearbeitet und wieder eingebaut …..Ups !!! El Gordo ist ja links gute 7 cm höher wie rechts .
Der Meister schaut kurz gibt Anweisung an seine Jungs das rechte Paket wieder aus zu bauen biegt wieder nach Augenmaß .
Läßt wieder einbauen alles steht gerade ….fein sieht richtig gut aus ……

Nun kommt unsere bange frage was wir zahlen müßen , 4 Leute haben letzt endlich gut 7 stunden am Auto herumgeschraubt , so schnell wie wir fragten kommt auch die Antwort 1000 Ar Pesos entspricht ca 150 € .
Wir sind glücklich das unser Auto ganz gerade steht und wir auch keine Horrorsumme haben zahlen müßen .
Es ist 19 Uhr und wir beschließen die nacht noch in Rada Tilly zu bleiben .

Am nächsten Tag machen wir uns auf weiter Richtung Süden , bis Paso Integracion Austral kurz hinter Rio Gallegos .


Bis dorthin liegen 3 tage Fahrt durch die Pampa hinter uns. Die Landschaft ist so eintönig weil sich alles wiederholt .Man sieht Guanacos , Nandus ,Schafe ,Gürteltiere so reichlich wie in Deutschland Obstfliegen viele davon tot am Strassenrand.
Am Grenzübergang zu Chile wollen wir direkt an der Grenzstation übernachten .Bei meinem üblichen Rundgang ums Auto stelle ich fest der Kühler tropft , so ein Mist .
Also geht es am nächsten Tag wieder zurück nach Rio Gallegos dort suchen wir eine Werkstatt , und fragen uns bzw.Cecilia sich durch bis uns einer zum Radiatore schickt .
Sowas findet man in Deutschland auch nur noch selten . Dieser baut den Kühler aus und lötet den wieder .
Zwischenzeitlich nimmt uns seine Frau mit in die Stadt, wo wir ein wenig shoppen gehen und Frühstücken .
Mit dem Taxi zurück ,unser Auto ist fertig. Wieder einmal sind 980 Pesos fällig aber ohne Kühlung geht es nicht .
Hier finden wir das der Preis überzogen war,aber was will man machen .
Wieder zurück zur Grenze , hier wie überall in Südamerika das üblich Prozedere von einem Schalter zum nächsten 20 Stempel ….Gesundheitszeugnis der Hunde usw.
Wir sind wieder in Chile fahren bis zur Magellanstrasse , die wir überqueren müßen um auf Tierra del Fuego zu konmen . ( Feuerland)
Auch hier fahren die Fähren im Minutentakt wenn das Wetter es zulässt .Einfach anstellen und wenn eine Fähre da ist auf Anweisung drauf fahren und auf der Fähre bezahlen .Die Überfahrt dauert mit An – und Ablegen ca 45 min.
Leider war wegen des Windes das Oberdeck gesperrt und wir konnten keine Fotos von der Überfahrt machen .

Wir sind auf Feuerland , fahren noch bis Cerro Sombrero wo wir etwas einkaufen müßen zum Essen .Nur nicht zuviel , denn bei jedem Grenzübertritt nach Chile  wird penibel kontrolliert was man dabei hat .
Weil wir im Dorf keinen passenden Stellplatz finden fahren wir wieder aus dem Dorf auf die Ruta 257 und bleiben die Nacht auf einem LKW Parkplatz stehen .

Da Feuerland geteilt ist Chile / Argentinien fahren wir nun erst einmal ca 130 km Schotterpiste bis zur nächsten Grenze wieder nach Argentinien .Alleine für die 130 km Schotterpiste haben wir 4 Stunden benötigt .
In San Sebastian geht es wieder nach Argentinien , wieder 20 Stempel von einem Schalter zum nächsten …..fertig

Es ist 14 Uhr ,kurz nach der Grenze ist wieder Asphalt und wir können es rollen lassen .
Wir beschließen , wenn wir gut durch kommen bis Ushuaia zu fahren das sind noch ca 330 km .

Ab hier wird die Landschaft so wie man es von Feuerland erwartet .Wälder , ein See nach dem anderen ,Berge, und Flüße in denen das Wasser so klar ist das ich es bedenkenlos trinken würde.
Und immer wieder Guanacos und Nandus am Strassenrand.

01.03.2013

Es ist 19 Uhr wir sind in Ushuaia ….Die Stadt am Ende der Welt wie sie auch genannt wird

( Fin del Mundo)

 

 

 

 

 

Nach etwas suchen finden wir eine Touristeninformation wo wir uns über Campinplätze kundig machen .
Von denen die uns genannt wurden steuern wir den ersten an und bleiben sogleich hier Camping Club Andino

02.03.2013

Unglaublich wie sich der Staub durch alle Ritzen ins Womo zieht wegen der Schotterpisten .
Fingerdick überall wo man hinschaut .
Nachdem wir ersteinmal Großputz machen mussten gehen wir zu Fuß in die Stadt .

Ushuaia ist eine Hafenstadt und das was wir sahen lohnt es sich nicht hier her zu fahren ausser so wie ich , man will mal am Ende der Welt sein .

Morgen den 03.03.2013 machen wir uns auf den Weg wieder Richtung Norden .
Eigentlich wollten wir die Carretera Austral auf der Chilenichen Seite befahren , die ist aber auf fast 600 km nur Schotterpiste das wollen wir El Gordo nicht zumuten und uns auch nicht .

So werden wir wieder über Bariloche nach Chile fahren und dann die Ruta 5

( Panamericana ) Richtung Norden auf den Weg machen .

Die Carretera Austral wollen wir aber auf keinen Fall auslassen , und werden Diese zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Geländegängigen Fahrzeug nachholen oder als Urlaubsziel von Chile aus wählen .

03.03.2013

Am Morgen starten wir wieder in Richtung Norden .

Mir graust es schon vor der Schotterpiste aber ich wollte es ja nicht anderst .Und es kommt wie ich es erwartet hatte .Staub ohne Ende und der Zustand der Strasse ist noch schlechter wie auf dem Hinweg , egal ich beschließe es durch zu ziehen bis wieder Asphalt kommt das heiß wir werden an diesem Tag von Ushuaia bis Cerro Sombrero fahren denn dort beginnt wieder Asphalt.

            

 

Das schlimmste an der Schotterpiste ist nicht unbedingt der schlechte Zustand , das kann man regeln indem man einfach langsam fährt . Der Staub ist es der einem so richtig zu schaffen macht .Nicht nur wenn man überholt wird , auch wenn ein Fahrzeug entgegen kommt fährt man praktisch Blind.Und dieser Staub zieht unweigerlich durch alle Ritzen ins Womo und davon gibt es viele . Selbst das Atmen fällt teilweise etwas schwer weil dieser feine Staub überall ist .Uns wird klar wenn wir auf Asphalt sind ist wieder ein Putztag fällig .Bei unserer Abfahrt sah es etwas nach Regen aus und heimlich hofften wir die Schotterpiste bei Regen passieren zu können ,dadurch ist Diese sicher nicht besser zu befahren aber es staubt halt nicht . Unser Wunsch ging leider nicht in Erfüllung , also durch.

Am Abend erreichen wir Cerro Sombrero  wo der Asphalt beginnt , in dem Moment als wir den Asphalt erreichen merke ich das mindestens ein Reifen platt ist . Da es nun angefangen hat zu Regnen beschließen wir  auf dem Parkplatz am Ortsausgang stehen zu bleiben um dort die Nacht zu verbringen .Da es schon dunkel ist mach ich mich nicht verrückt und entscheide mich erst am nächsten Morgen das Rad zu wechseln .

04.03.2013

Früh am Morgen werden wir wach und trinken erst einmal gemütlich Kaffee ,nach dem Kaffee ziehe ich meine Arbeitshose an und schau mir die reifen genauer an .

Scheiße nun weiß ich auch wieso El Gordo auf Asphalt so extrem eierte , nicht ein Reifen ist platt sondern gleich drei.

Ich habe mich mit der Tatsache abgefunden das man auf diesen Pisten öfters Reifen wechselt und rege mich nicht auf ich weiß schon gar nicht mehr wie oft ich das in den letzten 4 Monaten gemacht habe. Zum Glück habe ich drei Ersatzreifen dabei ,davon 2 die schon ziemlich alt sind und nur als Notrad dienen sollten .

Also ran an die Pneus , mittlerweile schon mit einer Geschwindigkeit das wir witzeln und sagen ich könnte ja eine Gomeria eröffnen so fix wie das geht .

Da ich aber mit den Antiken Pneus nicht unbedingt größere Strecken fahren möchte , und es auch keinen Sinn macht ohne Ersatz groß weiter zu fahren , fahren wir nach Cerro Sombrero rein und fragen uns durch . Prima es gibt eine Gomeria .Eine Wellblechgarage aus der laute Musik dröhnt und abgeschlossen ist .Beim Nebenstehenden Haus klopfen wir an und fragen wo denn der Gomero ist , und erfahren die Polizei hat Ihn abgeholt weil irgendwer auf der Piste ein Problem hat aber er müße gleich kommen denn es ist Mittagszeit und da will er immer etwas essen.

Gut wir warten und warten und nach 3 Stunden taucht er auf und sagt er komme von der Grenze hat länger gedauert . Vorsicht Kunde droht mit Arbeit , wir erklären was unser Problem ist und er dann ok ! ich muß erst einmal etwas essen .Um die Sache zu verkürzen beginne ich schon mal mit der Demontage der Pneus .Nach ca 45 Minuten kommt Er und was ich dann sehe glaube ich nicht . Mit einem Pickel haut der die Pneus von der Felge , ich hab ja schon einiges gesehen aber bin immer wieder erstaunt das es immer noch einen gibt dem nochmal etwas zu Spezialwerkzeug eingefallen ist .Gerade der gute Reifen den hat es erwischt der muß einen fetten Spitzen Stein bekommen haben aber dies kann der Gomero reparieren und um sicher zu gehen opfere ich einen neuen Schlauch die ich für den extrem Notfall noch dabei habe fals mal keine Werkstatt in der Nähe ist . Der Mensch klebt und pumpt und ich liege draußen unterm Auto und montiere Reifen , was Ihm anscheinend recht ist weil er weniger Arbeit hat.

Un seren Auspuff hat es auch noch erwischt und kann hier auch nochmal geschweißt werden .

Es ist spät geworden , und es macht keinen großen Sinn mehr weiter zu fahren . Wir gehen in Cerro Sombrero einkaufen für das Abendessen und bleiben dort am Fluß stehen bis zum nächsten Morgen .Unsere beiden Sicherheitsbeauftragten freut es auch , denn hier können sie toben und nach Lust und Laune umherrennen.

            

            

            

05.03.2013

Unser heutiges Tagesziel ist Puerto san Julian aber zuerst müßen wir über die Magelanstraße aus Chile raus wieder nach Argentinien  .um dann 4 Tage lang durch die Pampa weiter Richtung Norden zu kommen .Denn wir haben ein Ziel vor Augen , unsere Gesundheitszeugnisse der Sicherheitsbeauftragten gilt bis zum 13.03.2013 um wieder nach Chile einzureisen . Um uns lauferei beim Veterinär und SAG zu ersparen haben und auch Kosten wollen wir spätestens am 12.03.2013 wieder in Chile einreisen.

            

            

            

           

Die Magelanstraße überquert geht es nun noch 60 km in Chile zur Argentinischen Grenze .Von dort aus haben wir wieder 4 Tage fahrt durch die Pampa auf die wir uns schon riesig freuen denn diese Strecke ist wenn man sie mal gesehen hat so atemberaubend , aufregender ist nur noch einem Glas Wasser beim frieren zu zu schauen .An der Grenze angekommen das übliche Prozedere , mittlerweile sind wir schon so routiniert das wir unsere Dokumente in der Reihenfolge herausgeben wie die Beamten das haben möchten ohne das diese etwas sagen müßen .Laut Karte haben wir bis zu unserem Tagesziel ca 220 km und weil in Chile der Diesel deutlich teurer ist wie in Argentinien verzichtete ich aufs nachtanken und wollte dies auf der Ruta 3 in Argentinien tun wo innerhalb unserer Reichweite des Dieselvorrates 2 Tankstellen gab , laut karte .Wir wurden eines besseren belehrt denn diese Tankstellen gab es nicht mehr .Mit Argwohn schaute ich ständig auf unsere Tankanzeige die sich mittlerweile entschlossen hatte gar nichts mehr an zu zeigen .Was tun wenn man in der Pampa stehen bleibt mangels Diesel ging mir ständig durch den Kopf .Hier ist es nicht wie in Deutschland wo das Tanstellennetz wirklich dicht ist , hier fährt man 300 km ohne das überhaupt ein Dorf kommt .Mir ging viel durch den Kopf , im Notfall würde ich einfach einen LKW anhalten und freundlich nach Diesel fragen gegen Bezahlung natürlich .Bei der geringsten Steigung merkte ich das der Motor nicht mehr ausreichend mit Diesel versorgt wurde , und mir wurde warm .Doch dann da ein Schild Comandante Luis Piedra Buena 36 km ich hoffte es bis dorthin zu schaffen und vor allem das dort auch eine Tankstelle ist .Wir haben es geschafft ….große Freude und rollen auf die Tankstelle . Cecilia muß für kleine Mädchen und ich laß den Tankwart ran , einmal volltanken bittte .Cecilia kommt zurück und fragt mich , hast Du gefragt ob man mit Karte zahlen kann denn wir haben nicht mehr so viele Arg.Pesos …….. öhm ich nö ,Sie fragt den Tankwart und der sagt hier kann man nicht mit Karte bezahlen , Sie Stop wir müßen erst unser Geld zählen  300 Pesos und etwas Kleingeld , die Zapfsäule zeigt aber schon 395 Pesos an .Housten wir haben ein Problem .Auf Nachfrage beim Tankwart , ob es denn eine Bank hier gäbe mit einem Geldautomaten sagt dieser ja , gut sagte ich weiter tanken und Ceci geht Geld holen .

Ich bin schon eine Weile fertig mit dem Tanken , und auf die Seite gefahren doch Ceci kommt nicht , ich ahne schon wieder böses .Nach gut einer halben Stunde kommt Cecilia und an Ihrem Gesichtsausdruck sehe ich schon das unser Problem gewachsen ist .Der Automat hat keine unserer Kreditkarten angenommen ,was ist nun zu tun gute Frage .Gegenüber der Tankstelle ist eine Touristeninfo wo wir hingehen und nachfragen ob es noch einen Automaten gibt .Es gibt keinen und der einzigste Automat ist bekannt dafür das dieser oft Probleme macht .Dies hilft uns alles nichts wir haben eine offene Tankrechnung und nicht genug Geld .Zum Glück fällt mir ein das wir noch US Dollar in Reserve haben und fragen ob wir in Dollar bezahlen können ,was dann ging und wir erleichtert unseren Weg fortsetzten.Am frühen Abend kommen wir in Puerto san Julian an und steuern den uns bekannten Campingplatz an wo wir übernachten wollen .Am nächsten Morgen wollen wir uns nur mit Bargeld versorgen , wieder Volltanken etwas einkaufen und weiter Richtung Norden.Es ist der Wurm drin bei keinem Automaten in diesem Ort bekommen wir Geld .Wieder zurück auf den Campingplatz dort in der Recepcion erfahren wir auch hier gibt es seit geraumer Zeit das Problem das die Automaten nix ausspucken oder fremde Karten akzeptieren .Die YPF Tankstelle im Ort akzeptiert unsere karten das wissen wir vom Hinweg , also gehen wir erst einmal tanken und fragen dort nach ob man nicht einfach mehr Diesel eingeben kann und uns die Differenz bar aus zahlen tut .Können sie nicht machen weil sie ständig kontrolliert würden und durch so eine Aktion ja eine Differenz hätten was den Diesel angeht .Es ist schon nach 13 Uhr wie die Zeit weg rennt .Gut Diesel haben wir aber weder noch viel Pesos in Bar noch groß etwas zu essen .Weil man durch die ständigen Grenzüberschritte immer nur soviel kauft wie man gerade am Tag verzehrt .Am Ortseingang ist ein großer Supermarkt und wir beschließen dort zu schauen ob wir mit Karte zahlen können , wenn ja wollen wir unsere Vorräte auffüllen und erst am nächsten tag weiter fahren .Für eine Nacht haben wir noch Bargeld . Wir können dort mit Karte bezahlen und so füllen wir unsere Vorräte auf denn wir sind ja einige Tage nun in Argentinien und bleiben noch eine Nacht in Puerto san Julian.

07.03.2013

Unser heutiges Tagesziel ist Rada Tilly , zum eine können wir dort wieder Tanken mit Karte zum anderen ist dort ein relativ vernünftiger Campingplatz desweiteren gibt es Geldautomaten. Dort angekommen erst die Suche nach einem Geldautomaten , super es gibt einen nicht Super er will unsere Karten nicht . Cecilia regt sich etwas auf und ich beruhige Sie im 10 km entfernten Comodoro Rivadavia haben wir schon mal Geld geholt , also sollte es kein Problem sein .Wir fahren dort hin , bei der dritten Bank ein Erfolg wir sind wieder flüssig .Zurück nach Rada Tilly auf den Campingplatz .

08.03.2013 ich habe heute keine Lust zu fahren also bleiben wir noch einen Tag hier .

09.03.2013

Weiter Richtung Norden ein festes Tagesziel haben wir heute nicht , wir werden fahren solange wir Lust dazu haben und wie wir mit dem Diesel hin kommen .Wir fahren die Ruta 26 in Richtung Esquel , gut ist wenn man die Strecke schon mal gefahren ist und man sich an das eine oder andere erinnern kann . In Gobernator Costa haben wir schon auf dem Weg nach Ushuaia getankt , dies erreichen wir gegen 19 Uhr 30 und tanken dort .Hier gibt es auch einen Campingplatz aber dieser ist so grausig das wir wie auf dem Weg nach Süden wir darauf verzichten dort unser Lager aufzuschlagen .So fahren wir einfach weiter und halte ausschau nach einem Nachtlager , welches wir auch ca 14 km nördlich an einem Fluß finden .Das ist das schöne hier , wenn eine Strasse an einem Fluß liegt oder überquert ist meistens auch ein platz zum stehen bleiben vorhanden .

10.03.2013

Nach einer ruhigen Nacht am Fluß geht es  weiter, unser heutiges Tagesziel ist El Bolson , der dortige Campingplatz ist uns auch schon bekannt und erträglich .Mir ist seit langem mal wieder nach Fleisch und da wir eh einkaufen müßen sind diesmal auch Steaks dabei die ich dann am Abend grillen werde.

    

11.03.2013

Heute wollen wir hier noch bleiben , und haben beschlossen heute Abend Essen zu gehen .

Dummerweise hat das Restaurant der Brauerei Montags geschlossen , und groß Vorräte haben wir auch keine mehr da wir ja wenn wir in Chile einreisen eh nix groß dabei haben dürfen  .So beschließen wir uns ein Taxi zu nehmen und fahren in die Stadt , uns lüstet nach Pizza ….auch geschlossen .Cecilia sagt zum Fahrer dann einfach in ein Restaurant wo wir etwas zu Essen bekommen . Er bringt uns zu einem Restaurant wo Selbstbedienung ist. Hier gibt es ein Buffet wo man für 45 Pesos soviel Essen kann wie man will , nur auf dem Teller darf nichts zurück bleiben dann muss man nochmal 5 Pesos ( Strafe ) zahlen .Entgegen meiner ersten Meinung muss ich sagen das Essen war lecker , nur schade das die Zeiten vorbei sind wo ich eine Familienpizza oder 3 Portionen essen konnte , aber 2 gemäßigte Portionen gingen dann doch .

Meine Wahl viel auf Wildschwein und Pommes , und beim Zweiten Gang Reh  in Rotweinsoße ,Cecilia nahm sich auch das Reh und irgend welsche Knödel aus Mehl und was weiß ich . Nur noch Taxi rufen und ins Bett .Taxis kosten hier so gut wie nichts fals sich nun einer Gedanken macht wie man sich das alles leisten kann . Für ca. 15 km zahlt man 2,50 €  .Morgen wollen wir früh los um wieder nach Chile einzureisen .

12.03.2013

Unser heutiges Tagesziel ist Entre Lagos Chile . Diesmal mache es die Chilenen spannend an der Grenze , mit dem Papierkram sind wir schnell durch doch dann kommt die Untersuchung vom Wohnmobil .Da ich keine Lust hatte wieder alles Möglich abzugeben haben wir kurzerhand alles erdenklich Essbare was man uns wegnehmen könnte in eine Tüte gepackt und in unserem Dachkoffer unter den Schneeketten verstaut .Mehr wie finden und abnehmen können sie nicht von daher machte ich mir keine Gedanken und bis Dato ist noch keiner auf El Gordo geklettert.

Ich muss mit den Hunden irgendwo ausserhalb stehen und zu dritt gehen Sie mit Cecilia  in das Wohnmobil und stellen alles auf den Kopf , sie finden sogar unseren Tresor den Cecilia nicht aufbekommt und mich ruft ich soll mal kommen den Tresor öffnen .Na wenn es weiter nichts ist ,ich sogleich zum Tresor (Elektronikschloß) shit Akku alle nix geht . Wo ist der Notschlüssel ? Dort wo er eigentlich sein sollte ist er nicht , ich beginne zu suchen und in meinen Erinnerungen zu kramen . AHHHH ich weis ich hab Ihn in ein anderes Versteck getan , weis aber nicht mehr wo Irgendwann wir es den Zolltypen zu lange und sagen , nachdem Sie nochmals nachfragten was denn da drin ist ,ist OK Ihr könnt fahren . Wir sind in Chile wo wir erstmal die nächsten 3 Monate bleiben wollen und uns im Land umschauen wollen .

Wir fahren noch bis Entre Lagos wo wir einen wunderbaren Campingplatz finden . Wir sind die einzigsten hier und haben den gesamten Platz für uns und stehen direkt am See , der eine Brandung wie das Meer hat . Hie bleiben wir erst einmal ein paar tage und fahren dann weiter Richtung Norden .

            

            

Und hier noch ein paar Fotos von Süden nach Norden , und sollte der eine oder andere es noch nicht gemerkt haben wenn man die Fotos anklickt werden diese größer .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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